Hilfsmittel-Making

Was es nicht gibt, das bauen wir uns selbst

Foto des Thermometers: Ein 3D-gedrucktes Gehäuse mit zwei silbernen Drucktastern links und rechts sowie zwei beweglichen Braille-Walzen in der Mitte

 

ich entwickle und baue arduino-basierte hilfsmittel für blinde und taubblinde menschen – praxisnah, kostengünstig und quelloffen.

Die meisten auf dem Markt erhältlichen Blindenhilfsmittel funktionieren mit Tönen oder Sprachausgabe, sind also für taubblinde Menschen nicht zugänglich.

An diese Zielgruppe, aber auch an blinde Menschen, die ein taktiles Design einer scheppernden Sprachausgabe vorziehen, richten sich meine Hilfsmittel.

 

Arduino ist eine Open-Source-Plattform für Elektronikprojekte, die auf Mikrocontrollern basiert. Sie eignet sich hervorragend für den Bau von technischen Hilfsmitteln.

Die 3D-gedruckten Gehäuse designe ich mit der skriptbasierten 3D-Modellierungs-Software OpenSCAD. So entstehen blindenspezifische Geräte mit esthetischem Anspruch.

 

Aktuelle Produktpalette

 

Die Hilfsmittel können bei mir bestellt oder mit technischen Vorkenntnissen selbst gebaut werden.

Bei mir gibt es sie zum Selbstkostenpreis, der in der Regel 50,00 € nicht übersteigen wird.

 

Die Hilfsmittel im Web

Meine Codes, die Bauanleitungen und 3D-Dateien stelle ich im Netz zum Download bereit.

Die zip-Ordner mit Deutschen Anleitungen stelle ich ins offSight Forum des DBSV.

Für die Internationale habe ich die Hilfsmittel mit englischsprachigen Anleigungen auf GitHub veröffentlicht.

 

Meine Anleitungen enthalten detaillierte Beschreibungen von Schaltplänen und Bauteilen. So möchte ich anderen blinden Menschen den Einstieg in Arduino erleichtern.

 

Lizenz

Die Geräte sind lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung – Nicht kommerziell 4.0 International Lizenz (CC BY-NC 4.0).

 

Maker*innen gesucht

Ich suche Leute, die Lust haben auf Anfrage diese Hilfsmittel zu bauen.

Der Markt ist zwar so klein, dass die Nachfrage zu bewältigen ist, aber wenn z.B. zehn Personen ein Thermometer bestellen, bin ich alleine geraume Zeit damit beschäftigt. Da entstehen lange Wartezeiten.

Daher möchte ich einen Kreis von Maker*innen aufbauen, die ein Bisschen Zeit und Bastelarbeit in einen guten Zweck investieren wollen.

Let’s make it easy!